Shopware vs. WooCommerce: Was ist wann zu verwenden?

Shopware vs. WooCommerce: Was ist wann zu verwenden?

Die Wahl eines der verschiedenen Online Shop Management Systeme wie Shopware und WooCommerce ist eine wichtige Aufgabe, wenn Sie jemand sind, der seine Produkte online verkaufen und seine Marke unterstützen möchte. Und nicht jedes Filialsystem ist für jedes Unternehmen geeignet. Ihre Entscheidung sollte von Ihren individuellen Bedürfnissen oder den Bedürfnissen des Unternehmens abhängen.

Der Hauptunterschied zwischen Shopware und WooCommerce besteht darin, dass Shopware ein vollwertiges E-Commerce-Portal ist, während WooCommerce ein WordPress-Plugin ist. Die Umstellung auf ein anderes System ist eine Herausforderung, denn sie ist zeit- und kostenintensiv. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die beiden E-Commerce-Lösungen, damit Sie besser verstehen, welche Sie wann einsetzen sollten.

Vergleich der beiden wichtigsten E-Commerce-Plattformen

Auch wenn beide unter den Begriff „E-Commerce-Tools“ fallen, gibt es einen klaren Unterschied zwischen ihnen. Ein Vergleich der Plattformen auf der Grundlage der Preise, der verfügbaren Support-Optionen und vieler anderer Faktoren gibt Ihnen Aufschluss über ihre Einsatzmöglichkeiten. Hier sind einige der anderen Unterschiede, die Sie sich ansehen sollten:

  • Shopware ist, wie in der Einleitung erwähnt, eine selbstverwaltende Plattform, während WooCommerce ein Plugin ist, das speziell für WordPress-Websites entwickelt wurde.
  • Bei Shopware können Sie Offenheit und Zugänglichkeit auf der Grundlage der Philosophie, Kultur und Richtlinien der Plattform erwarten. Wenn Sie also ein unabhängiges E-Commerce-Onlineshop-System für den Verkauf Ihrer Produkte oder Dienstleistungen erstellen möchten, ist diese Plattform genau das Richtige für Sie.
  • Was WooCommerce betrifft, so ist es eher eine praktische Lösung für E-Commerce-Marken, die bereits WordPress-Websites verwenden.
  • Es bietet seinen Nutzern einige schöne Themen, intelligente Funktionen und eine schnelle Integration.

Nun können Sie zum Vergleich auf der Grundlage einiger wichtiger Faktoren übergehen. Sie umfasst Folgendes:

  • Preisgestaltung und verfügbare Editionen
  • Dokumentation
  • Optimierung der Suchmaschine
  • Unterstützung der Gemeinschaft
  • Multi-store Management
  • Benutzerfreundlichkeit

1. Preisgestaltung und verfügbare Editionen

Der Preis und die finanziellen Aspekte bei der Wahl zwischen den beiden Content-Management-Systemen sind wichtige Faktoren. Denn Ihre Wahl sollte zumindest für Sie erschwinglich sein. So bietet Shopware seinen Nutzern zunächst eine kostenlose Community-Version an, die allerdings nur begrenzte Möglichkeiten und keinen Support bietet. Wenn Sie Ihre Website erweitern möchten, gibt es kostenpflichtige Versionen oder Mitgliedschaftsoptionen mit monatlicher oder jährlicher Zahlungsmöglichkeit.

Sie können Ihre kostenlose Version jederzeit problemlos in eine größere kostenpflichtige Version umwandeln. Die kostenpflichtigen Versionen, die Enterprise- und die Professional-Version, bieten eine breite Palette von Funktionen und Vorteilen, darunter die Möglichkeit, die eigene Website anzupassen, zu hosten, Plugins zu verwenden und einen leicht zugänglichen Support zu erhalten.

Was WooCommerce betrifft, so ist es ein kostenloses WordPress-Plugin. Sie müssen jedoch zusätzliche Gebühren zahlen, um damit beginnen zu können. Sie benötigen viele andere externe Funktionen und die Hilfe anderer Plugins, damit es funktioniert. Außerdem sind sie nicht kostenlos, und der Preis der Plugins kann variieren. Auch die Kosten für Wartung und Instandhaltung summieren sich bei der Einrichtung eines Online-Shops.

2. Dokumentation

Apropos Dokumentation: Shopware bietet eine umfangreiche und detaillierte Dokumentation, die ständig aktualisiert wird und in Deutsch und Englisch verfügbar ist. Es stehen zahlreiche Schulungsoptionen und Ressourcen zur Verfügung, darunter Video-Tutorials und ausführliche Anleitungen, die Ihnen den Einstieg in die Nutzung der Plattform erleichtern.

Andererseits stellt WooCommerce seinen Nutzern auch eine Dokumentation zur Verfügung, allerdings nur auf Englisch. Mithilfe der verfügbaren Dokumentation und der Tutorials können Sie lernen, wie Sie Ihre Produkte einrichten, anpassen und deren Funktionalität erweitern.

3. Suchmaschinen-Optimierung

Wenn es um Online-Shops geht, ist SEO ein nicht zu vernachlässigender Faktor, und es ist unerlässlich, in den Suchmaschinen so hoch wie möglich zu ranken. Beide Plattformen bieten die Möglichkeit der Suchmaschinenoptimierung (SEO), aber WooCommerce benötigt dafür ein separates Plugin, da es ein Plugin für WordPress-Websites ist.

Die Shopware-Versionen 5 und 6 haben ein eingebautes SEO-Modul mit effektiven SEO-Tools. Darüber hinaus wird gewährleistet, dass Ihre Plattform mit den Trends der Suchmaschinen Schritt hält. Es werden keine speziellen Installationen oder zusätzliche Preise verlangt. Andererseits sind die Ladezeiten von WooCommerce sehr langsam, was sich negativ auf die SEO-Bewertung Ihres Shops auswirkt.

4. Unterstützung durch die Gemeinschaft

Die Shopware-Plattform bietet Support-Optionen nur für die kostenpflichtigen Versionen in zwei Standardsprachen, Englisch und Deutsch. Wenn Sie die kostenlose Version verwenden, können Sie die von der Plattform angebotene Dokumentation in Form von Tutorials und Anleitungen nutzen. Und im Zweifelsfall oder wenn Sie einmal nicht weiterkommen, können Sie Fragen stellen und Hilfe von der aktiven Community der Plattform erhalten.

Das gilt auch für WooCommerce, denn Sie können die Anweisungen und Richtlinien für das Plugin ganz einfach online abrufen. Sie können die Probleme, auf die Sie stoßen könnten, mit Hilfe dieser Instrumente lösen. Andernfalls müssen Sie sich auf externe Entwickler und Agenturen verlassen. Beide Plattformen haben keine direkte Unterstützung.

5. Filialübergreifende Verwaltung

Dies ist wichtig, wenn Sie mehrere Geschäfte von einem einzigen Backend aus verwalten wollen. Die Erstellung mehrerer Shops in Shopware ist eine Standardfunktion, die auf Haupt-, Unter- und Sprachebene durchgeführt werden kann. Diese Funktion ist nicht standardmäßig in WooCommerce enthalten. Ein Plugin kann jedoch zur Erstellung mehrsprachiger Seiten verwendet werden. Die Nutzung mehrerer Shops ist einfacher, wenn Sie Shopware verwenden, da es standardmäßig damit ausgestattet ist.

6. Benutzerfreundlichkeit

Shopware verfügt über ein Verwaltungspanel, das sehr intuitiv und einfach zu bedienen ist. Es macht die Pflege Ihrer Website und Ihres Katalogs einfach. Wie beim Dashboard von WooCommerce gibt es nicht allzu viele Optionen, in denen man sich verlieren kann. Beide Plattformen zeichnen sich durch eine hohe Benutzerfreundlichkeit aus. Es mag logischer erscheinen, Shopware zu verwenden, wenn Sie mit beiden Systemen neu sind. WooCommerce ist einfacher zu bedienen, wenn Sie mit WordPress vertraut sind.

Kein Content-Management-System kann alle Seiten zufrieden stellen. Sie können das am besten geeignete auswählen. Die oben erläuterten Faktoren können Ihnen bei dieser Entscheidung helfen. Bevor Sie eine Entscheidung treffen, sollten Sie sich die Zeit nehmen, alle diese Möglichkeiten zu analysieren und die notwendigen Nachforschungen anzustellen, denn Ihre Wahl wird die Zukunft Ihrer Marke bestimmen.

Interessante Links:

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Bilder: Canva


Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei Software-Developer-India.com die zur YUHIRO Gruppe gehört. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen, das Programmierer an IT-Unternehmen, Agenturen und IT-Abteilungen vermittelt.

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