WordPress-Plugin-Entwicklung: Wie geht das?
Einführung
Einige interessante Statistiken über WordPress-Plugins
- WordPress ist das am weitesten verbreitete System zur Verwaltung von Webinhalten
- Es hat einen Marktanteil von mehr als 65 % auf dem CMS-Markt
- Mehr als 14,7 % der Websites werden mit WordPress betrieben.
- Das WordPress Plugin Directory hat mehr als 55.000 Plugins
- Eine gewöhnliche Website hat über 20+ Plugins enthalten
- Für eine Unternehmens- oder E-Commerce-Website gibt es mehr als 50 Plugins
- Mehr als 50 Websites werden täglich mit WordPress erstellt
Was ist also ein WordPress-Plugin?
Ein WordPress-Plugin ist eine Software mit einem Code-Paket, das Ihnen hilft, neue Features und Funktionen hinzuzufügen oder eine bestehende Funktionalität auf der Website zu erweitern. Mit diesen Plugins können Sie praktisch jede Art von Website erstellen, von einfachen Portfolioseiten bis hin zu Verzeichniswebsites und E-Commerce-Shops.
Einer der Hauptgründe, warum WordPress so erfolgreich ist, liegt darin, dass es Open Source ist, d. h. jeder kann den Quellcode der Kernsoftware erstellen, weitere Plugins und Themes hinzufügen und den Code nach Bedarf ändern. Mit ein paar Plugins und dem Wissen, wie man sie einsetzt, können Sie eine einfache Website in eine vollwertige E-Commerce-Website verwandeln.
Der Vorteil von WordPress-Plugins
Die Popularität des WordPress-Plugin-Ökosystems besteht darin, dass Sie die Plugins ohne Programmierkenntnisse erstellen können. Weitere Vorteile sind folgende:
- Erweitern Sie die Kernfunktionalität Ihrer Website, um unterschiedliche Geschäftsanforderungen zu erfüllen
- Hervorragende Add-ons, die die Flexibilität bei der Anpassung Ihrer Blogs erhöhen
- Plugins helfen bei der gemeinsamen Nutzung von Inhalten und erhöhen das Engagement
- E-Commerce-Plugins verfügen über zahlreiche Funktionalitäten, die sie in hohem Maße anpassbar machen
- Integration mit mehreren Drittanbieterdiensten, einschließlich Zahlungsgateways
- Verfolgung und Überwachung des Nutzerverhaltens und der Nutzung
- Integriert mit fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen zum Schutz Ihrer Website vor Angriffen
- Enthält SEO-Funktionen zur Optimierung Ihrer Website für Suchmaschinen
- Verbessern Sie die Geschwindigkeit und Leistung Ihrer Websites
- Unglaubliche Auswahl an Tools, die Ihnen helfen, Ihre Funktionen anzupassen
Erforderliche Fähigkeiten für die Entwicklung von WordPress-Plugins
Der größte Vorteil der WordPress-Plugin-Entwicklung besteht darin, dass Sie kein erfahrener Entwickler sein müssen, sondern lediglich über ein gewisses Maß an Programmierkenntnissen verfügen.
Grundlegende PHP-Kenntnisse sind ein wesentliches Element bei der Entwicklung von Plugins. Ergänzen Sie Ihre PHP-Kenntnisse mit CSS und grundlegenden HTML-Funktionen, und es wird Ihnen leicht fallen, die Ausgabe Ihres Plugins zu steuern. Auch Javascript-Kenntnisse sind wichtig, vor allem, wenn Sie mit dem neuen blockbasierten Ansatz mit dem Block-Editor arbeiten wollen, den WordPress in WordPress 5.0 eingeführt hat.
Die Komponenten des Plugins
Das Plugin besteht aus den folgenden Komponenten. Natürlich hängt viel von ihrer Komplexität ab, aber als Minimum können Sie Folgendes erwarten:
Haupt-Plugin-Ordner (um die Dateien zu organisieren) und Haupt-Plugin-Datei (.php) mit Header (enthält Plugin-Informationen, auch den Plugin-Code).
Weitere Komponenten sind Sunfolders, Scripts, Stylesheets und readme/txt.
Installieren von WordPress-Plugins
WordPress.com verfügt über mehrere integrierte Funktionen, die Ihnen bei der Erstellung der Plugins helfen. Einige davon sind essentiell für die Suchmaschinenoptimierung, mit der Sie Ihre Beiträge für die Suchergebnisse von Google optimieren können. Dann haben Sie Stats powered by Jetpac, um die wichtigsten Merkmale Ihrer Websites hervorzuheben. Tools wie Akismet und Jetpack können die Sicherheit einer Website erhöhen. WordPress bietet auch Business- und eCommerce-Pläne an, die Ihnen helfen, zusätzliche Plugins zu installieren, und diese enthalten mehr als 5000 Optionen.
Um ein WordPress-Plugin zu installieren, müssen Sie zunächst zum Admin-Dashboard navigieren und auf die Option Plugins> Neu hinzufügen klicken. Diese finden Sie im Menü auf der linken Seite. Dort können Sie aus der Liste der Plugins das Plugin auswählen, das Sie benötigen. Sie können sogar die Suchoption in der Suchleiste verwenden, um ein bestimmtes Plugin zu finden.
Sobald Sie das gewünschte Plugin ausgewählt haben, können Sie es anklicken, und Sie erhalten weitere Informationen über das ausgewählte Plugin. Dies ist auch die Seite, auf der Sie das Plugin „installieren und aktivieren“.
Sobald Sie zur Verwaltungsseite zurückkehren, finden Sie das neu installierte Plugin im Menü. Wenn Sie das Plugin auswählen, haben Sie zwei Möglichkeiten: Sie können das Plugin so konfigurieren, wie es ist, oder ein Upgrade auf eine Premium-Version durchführen. Sie können auch auf Plugins klicken, um alle installierten Plugins zu sehen; es wird eine Liste der Plugins angezeigt, die Sie installiert haben. Sie können auch entscheiden, welche Sie konfigurieren und welche Sie deaktivieren oder löschen möchten.
Sobald Sie die Haupt-PHP-Datei erstellt haben, können Sie den Header der Plugin-Datei hinzufügen, der Details über Ihr Plugin enthält, wie Name, Versionsnummer, Autor, Lizenz usw.
Danach können Sie mit dem Teil fortfahren, in dem Sie die Funktionalität für das Plugin hinzufügen. Sie können das Plugin-Handbuch zu Rate ziehen, um damit zu beginnen. Sie enthält Einzelheiten zu den Plugin-Funktionen.
Wenn Sie diesen Teil abgeschlossen haben, können Sie die Datei verpacken und in WordPress bereitstellen. Am einfachsten wäre es, sie als ZIP-Datei in den Haupt-Plugin-Ordner zu packen. Sie müssen lediglich die ZIP-Datei hochladen, und schon steht Ihr Plugin in der regulären Plugin-Liste bereit.
Sie können ein WordPress-Plugin mit nur wenigen Elementen erstellen:
- Hooks (Aktionen und Filter)
- Blöcke
- Shortcodes
- Widgets
Hooks – Es gibt zwei Formate für Hooks: Aktionshaken und Filterhaken. Mit den Action Hooks können Sie der WordPress-Website einen neuen Prozess hinzufügen. Wenn also ein Nutzer etwas auf Ihrer Website tut, wird die Aktion ausgeführt. Mit Filter Hooks können Sie den Prozess ändern, ohne in den Quellcode gehen zu müssen.
Blöcke – Hier entscheiden Sie, wie der Benutzer mit Ihrem Plugin interagieren soll. Wenn Sie jedoch die volle Funktionalität der Blöcke nutzen möchten, benötigen Sie möglicherweise Javascript, React, Redux und Node.js. Dies wurde jedoch von den Entwicklern nicht geschätzt, die es vorzogen, dass die Entwicklung von WordPress-Websites mehr auf PHP ausgerichtet ist.
Shortcodes – Die Shortcodes sind eine ziemlich altmodische Art, mit den Plugins zu interagieren. In der Vergangenheit waren alle Plugins auf Shortcodes angewiesen, um den Plugin-Inhalt auf der Seite einzufügen, aber jetzt können die Benutzer auch Blöcke verwenden.
Widgets – Widgets sind auch ziemlich alt und Sie möchten sie vielleicht nicht mehr verwenden, da WordPress 5.8 sie durch Blöcke ersetzt hat.
Daher werden mit dem Gutenberg-Editor die Shortcodes und Widgets bald auslaufen.
Fazit
Es gibt zahlreiche Ressourcen, die Ihnen zeigen, wie Sie mit der Entwicklung von WordPress-Plugins vorgehen können. Das Plugin-Handbuch ist eines davon. Dann gibt es noch Ressourcen wie WPSeek (eine weitere praktische Ressource), WordPress Plugin Boilerplate Generator (eine kostenlose webbasierte Schnittstelle) und so weiter.
Das WordPress-Plugin ist nicht überwältigend. Sie können mit der Erstellung einer einzigen Plugin-Datei beginnen und von dort aus weiterarbeiten. Mit Tools wie dem WordPress Plugin Boilerplate Generator und WordPress MVC können Sie leicht vorankommen.
Interessante Links:
Wie entwickelt man ein WordPress-Plugin?
Mehr Informationen über die Entwicklung von WordPress-Plugins
Bilder: Canva
Der Autor: Sascha Thattil arbeitet bei Software-Developer-India.com die zur YUHIRO Gruppe gehört. YUHIRO ist ein deutsch-indisches Unternehmen, das Programmierer an IT-Unternehmen, Agenturen und IT-Abteilungen vermittelt.